John Williams 2006. (2)
Nationalparks [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)]
John Williams wurde als John Towner Williams am 8. Februar 1932 in Flushing, Queens, New York City geboren und ist ein US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Produzent von Film- und Orchestermusik. Seit den 1970er Jahre zählt er zu den weltweit bekanntesten, erfolgreichsten und einflussreichsten Komponisten für Filmmusik. Besondere Berühmtheit hat er durch seine Arbeit für die Regisseure Steven Spielberg und George Lucas erlangt. Er komponierte die Filmmusik für die ersten drei Filme der Harry-Potter-Reihe.

Die Jahre 1932 - 1993

John Williams wurde als Sohn eines Orchestermusikers im Stadtbezirk Queens, genauer gesagt im Stadtteil Flushing, geboren. Das Notenlesen erlernte Williams im Alter von 3 Jahren. Er wuchs in New York auf ehe er mit seiner Familien im Jahr 1948 nach LA (Los Angeles) zog, wo er die University of California besuchte und bei Mario Castelnuovo-Tedesco Komposition studierte. Nach seinem Wehrdienst bei der US Air Force zocg John Williams wieder nach New York und besuchte dort die Juilliard School, an der bei Rosina Lhévinne Klavier studierte. Nebenbei arbeitet er als Jazz-Pianist. Seine erste Klaviersonate veröffentlichte er 1951. Weitere klassische Werke folgten. Als Johnny Williams arbeitete er in den folgenden Jahren für das US-Fernsehen und für diverse Hollwood-Produktionen.

John Williams war bis zu deren Tod mit der Schauspielerin und Sängerin Barbara Ruick verheiratet. Drei Kinder stammen aus dieser Ehe. Seit 1980 ist Williams mit Samantha Winslow verheiratet.

Seinen Durchbruch im Filmmusik-Geschäft hatte John Williams 1972 mit dem Katastrophenfilm "Die Höllenfahrt der Poseidon". Noch größere Bekanntheit erlangte er mit der Filmmusik zu "Der Weiße Hai" 1975 und schließlich mit Krieg der Sterne (Star Wars, 1977). Für beide Filme erhielt er den Oscar. Die Musik zu den Star Wars Filmen "Prequel-Trilogie (Episoden I-III), Episoden VII - VIII stammen aus seiner Feder. Die Soundtrack-CDs gehören zu den erfolgreichsten der Filmmusikgeschichte.

1993 komponierte John Williams den Score zum Film "Schindlers Liste" von Steven Spielberg. Williams traute sich zunächst nicht die Musik zu diesem Film zu komponieren, da er sehr beeindruckt von dem Film war.

Die Jahre 2001 - heute

2001 bat Chris Columbus John Williams die Filmusik zu Harry Potter und der Stein der Weisen zu komponieren. Auch die zwei folgenden Teile vertonte Williams. Danach stieg er aus, wegen der Arbeiten am Film "Die Geisha". 2002 wurden insgesamt 4 Filmmusiken von John Williams geschrieben, Catch Me If You Can, Episode II, Minority Report und Harry Potter und die Kammer des Schreckens. Bei Catch Me If You Can wurden erstmals in seiner Filmmusikgeschichte mit Regisseur Steven Spielberg Jazz-Elemente verwendet. Es war die 20. Zusammenarbeit mit dem Regisseur, weswegen Spielberg das Einsetzen der Jazz-Element auch als Geburtstagsgeschenk betrachtete.

2008 erschien der Soundtrack zu Indianer Jones und das Königreich des Kristallschädels. 2009 Schrieb John Williams die Titelmusik zur Fernsehserie Great Performances für die er einen Emmy gewann. Noch im selben Jahr schrieb er die Musik zu "Die Abenteuer von Tim und Struppi", der im Oktober 2011 erschien. Dies war auch der erste animierte Film für den Williams die Musik beisteuerte. 2011 komponierte John Williams die Musik zum Film "Gefährten" und 2012 zu "Lincoln". 2013 arbeitete John Williams an der Vertonung des Films "Die Bücherdiebein" des Regisseurs Brian Parcival. 2015 arbeitete er am siebten Sta Wars Teil Star Wars: Das erwachen der Macht. 2015 erschien der Film Bridges of Spies für den Williams aus gesundheitlichen Gründen nicht die Filmmusik schrieb. Erst 2016 setzten Williams und Spielberg ihre Zusammenarbeit mit dem Film "BFG - Big Friendly Giant" fort.

Aktuelle Werke

2017 komponierte Williams die Musiken zu "Die Verlegerin", Star Wars: Die letzten Jedi und die Musik zum Animationsfilm Dear Basketball. Die Arbeit am Film Ready Player One von Steven Spielberg musste John Williams aus Zeitgründen und im Einvernehmen absagen.

Zu den Werken (Filmografie) von John Williams zählen:

1975: Der Weiße Hai (Roy Scheider u.a.)
1977: Star Wars (Mark Hamill, Alec Guiness u.a.)
1978: Superman (Christopher Reeve, Margot Kidder, Jackie Cooper, Gene Hackman u.a.)
1982: E.T. - Der Außerirdische (Drew Barrymore u.a.)
1984: Indianer Jones und der Tempel des Todes (Harrison Ford u.a.)
1990: Kevin - Allein zu Haus (McCauley Culkin, John Heard u.a.)
1991: Hook (Robin Williams, Dustin Hoffman, Julia Roberts)
1993: Jurassic Park (Sam Neil, Laura Dern, Richard Attenborough, Jeff Goldblum u.a.)
1993: Schindlers Liste (Liam Neeson, Ben Kingsley, Ralph Fiennes u.a.)
1998: Der Soldat James Ryan (Tom Hanks, Matt Damon u.a.)
2000: Der Patrion (Mel Gibson, Heath Ledger, Jason Issacs u.a.)
2002: Cath Me If You Can (Tom Hanks, Leonardo Di Caprio u.a.)
2004: Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Daniel Radcliffe, Emma Watson, Rupert Grint, Alan Rickman u.a.)
2005: Krieg der Welten (Tom Cruise, Tim Robbins u.a.)
2015: Star Wars - Das erwachen der Macht (Harrison Ford, Carry Fisher u.a.)

u.v.w.

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